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[Event] HansePferd 2016 – mal wieder Messefieber

Wenn der Nachtschlaf kürzer wird und die Beine vor latenter Nervosität zappeln ist Reitsportmesse angesagt… Freitag geht’s zur HansePferd nach Hamburg! Wie schon vor zwei Jahren festgestellt, geht ausschließlich ein Tag mal so gar nicht. Wie soll man auch Fachvorträge, Workshops, Neueproduktegucken und Shoppen unter einen Hut bekommen – in nur acht Stunden? Sinnlos. Das machen wir in diesem Jahr besser und bleiben glatt zwei Tage! Da unser informeller Transportservice auf der Equitana vor einem Jahr  mal „spontan“ freundschaftlichen Anfragen nach Stallbutlern in bunten Farben nachgekommen ist und mal eben vier Exemplare in IKEA-Tüten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom Ruhrpott in die Niederlausitz transportierte, sorgen wir diesmal vor… und fahren mit dem VW-Bus.  Alles kann – nichts muss. Gell?

Da wir natürlich unbedingt als eigener Werbeträger passende Tragebehältnisse herumtragen wollen, welche auch noch einen Dienst erfüllen, sind wir diesmal weg vom Beutel und scharren täglich mit den Füßen, ob der Postmann denn endlich die Turnbeutel bringt (ja, die sind zumindest in Prenzlauer Berg noch bzw. wieder in). Diese werden mit dem ponyreitenrockt-Schriftzug versehen und an potenziell Interessierte vergeben (und wenn es die nicht gibt, weil wir Reitponys anstarren müssen und verzückt sind), fassen sie zumindest unser/e Wasserflasche, Notfallschokolade, ZuwenigBargeldfüralles, Messeplan und so weiter.

Das ist ja alles gar nicht so einfach, wenn einem knapp vor der Messe noch das Smartphone abschmiert & man so Messebudget einbüßt, nicht? So geschah es, dass flugs noch gestern Nacht eine Fotosession mit entbehrlichen Habseligkeiten startete. Nun stehen diese bei Ebay Kleinanzeigen… In jedem Fall gibt es Anschaffungspläne. Nicht, dass wir ein Haul nach der Messer vorhaben – Gott behüte! Wir sind ja weder berühmt noch Teenager… Dennoch, wenn nur für die soziale Kontrolle durch die ponyreitenrockt-Leser*innen:

Das Spiel geht so…

Nach der Messer erzählen wir von den wirklichen Käufen (und versuchen uns in Aufrichtigkeit…) und warten auf Deinen Spott. Ok? Also:

  • Einen Kappzaum, welcher beiden Ponydamen passen kann (da kauft man sich schon gleich große Pferde mit doch so verschiedenen Schädeln, dass man dann doch alles doppelt und dreifach anschaffen muss, die Leute müssen denken, man hätte reich geheiratet…). Schluss damit, es muss doch einen geben, welcher beiden passt!!!
  • Eigentlich brauchen beide Damen eine Trense. Unsere Trainerin wischt sich immer pikiert die Finger ab, wenn sie dem weißen Pony über die Nase gestrichen hat – diese färbt nämlich ab… Schluss damit! Dem braunen Pony geht’s genauso, sie trägt Kieffer (Second-Hand), die färbt immerhin nicht, es geht nur das Leder am Kinnriemen ab…
  • Unsere Reithosen hängen irgendwie da, wo sie nicht sollen – nämlich knapp vor der Kniekehle. Ach so: eine kneift schon beim Schließen, auch nicht besser. Sprich: da darf wohl mal eine neue sein – insbesondere, wenn man hin und wieder Kundschaft unter die Augen muss…. Plan: Grau mit schwarzem Besatz und/oder Jeans (derzeit bitte Stiefelmodell, die Jodhpurzeit ist irgendwie durch).
  • Eine (ja, EINE) Schabracke muss/darf/kann sein: wir wollen nämlich noch eine mit dem „ponyreitenrockt“-Schriftzug haben (eine!). Es existiert bereits ein braunes Exemplar von der Equitana im Vorjahr. Leider war deren Borte bei Messelicht „Lachs“, bei Tageslicht „Rosa“. So kommts, wenn man im höheren Alter dem Farbspott der Stallkollegen entkommen möchte… :-) Ende von Lied: die nächste soll neutralere Farben haben…
  • Und wo wir schon bei Schabracken sind: wie albern ist es, sich einen Aufnäher des Fördervereins „APPEL“ der Schule der Leichtigkeit auf selbige zu nähen…? Geht, oder?
  • Wir werden einen Riesenbogen um die Bücherstände machen – erfahrungsgemäß stehen dort Kisten mit sehr reizvoller Fachliteratur, welche wegen einem Eselsohr unmoralisch reduziert sind… (verdrossenseufzt).

Das war es eigentlich schon! Vollkommen solide, findest Du nicht? Scheinbar einem konsumistischen Anfall geschuldet stehen die Anschaffungspläne vor den Demonstrationen, welche nun aber folgen:

Unsere Programmpunkte bei der Hansepferd 2016 (Ausschnitt)

  • Obligatorisch: Philippe Karl präsentiert Reitkultur und die Arbeit der Schule der Légèreté mit seinen Ausbildern. Das Schaubild haben wir zwar schon vor zwei Jahren und im Vorjahr auf der Equitana gesehen, aber von manchen Dingen kann man den Hals eben nicht voll bekommen…
  • Marie Luise von der Sode hält einen Vortrag „Im Vergleich: Centered Riding, Feldenkrais und Reiten, TTEAM und klassisches Reiten“, desweiteren fragt sie in einem anderen Beitrag: „Braucht die Skala der Ausbildung einen Vorspann oder gar eine neue Anordnung?“- da gehen wir sicher schauen.
  • Anja Beran referiert über den Dressursitz, aktuell ist ihr Buch zum Thema zu haben. Da wir Frau Beran noch nie live gesehen haben, ist das ein festes Vorhaben
  • Nach Doma Vaquera – Präsentationen müssen wir noch gucken, so ganz sind wir noch nicht durch im Programm-Vorchecking. In jedem Fall soll Donna in ein paar Jahren mal gesprungene Hinterhandwendungen lernen… :-) Sinnvoll, das frühzeitig in der Theorie anzusehen.
  • Um dann doch die Teenager-Anteile in uns zu bedienen, werden wir versuchen Damiana Konka aufzuspüren um uns nette Blogger-Tipps zu holen.

So. Nun aber in die Falle. Und heute morgen um 8:50 Uhr haben wir schon dienstreisend in Hamburg das Messeplakat am Hauptbahnhof verliebt betrachtet. Ab Freitag dann in „echt“!

Ab in die Falle… und träumen ob wir uns trauen, Philippe Karl zu Ausbildungsherausforderungen unseres nicht mehr so jungen Jungpferdes anzusprechen… Gute Nacht Dir!

Vom letzten Jahr: Rückblick zur Hansepferd 2015

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